Euro-Train Berlin Verbundausbildung
Berliner Ausbildungsplatzprogramm (BAPP): Verbundausbildungen in Berlin
Als Tischler*in Möbel, Holzwaren, Türen und Fenster herstellen oder als Maler*in oder Lackierer*in Wände, Decken und Fassaden gestalten und bekleiden? Im Rahmen des Berliner Ausbildungsplatzprogrammes (BAPP) – einem vom Land Berlin geförderten Programm – bieten wir Ausbildungen an, die jeweils zur Hälfte bei Euro-Train und in einem mit uns kooperierenden Betrieb stattfinden. Sie können bei uns eine Ausbildung zum*r Tischler*in oder eine Ausbildung zum*r Maler*in und Lackierer*in Fachrichtung Gestaltung und Instandsetzung absolvieren.
Ausbildungsbeginn ist immer der 1. März und der 1. Oktober.
Möchten Sie sich für die Ausbildung zum*r Maler*in und Lackierer*in oder für die Ausbildung zum*r Tischler*in bewerben? Oder haben Sie noch offene Fragen? Gerne helfen wir Ihnen bei der Entscheidungsfindung und stehen wir Ihnen für eine individuelle Beratung zur Verfügung.
BAPP-Kompakt: Mehr als Ausbildung!
Du suchst schon lange nach einem passenden Ausbildungsplatz? Du wünschst dir individuelle Begleitung in deiner Ausbildung? Und du brauchst Unterstützung beim Lernen?
Dann ist unser ganzheitliches Betreuungsangebot, das von der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung gefördert wird, genau richtig für dich. Zum Beispiel unser Vorkurs "BAPP-Kompakt", der dich optimal vorbereitet.
Was ist das BAPP?
Das vom Land Berlin geförderte Berliner Ausbildungsplatzprogramm BAPP unterstützt junge Menschen unter 27 Jahren, die trotz vorhandener Ausbildungsreife keinen betrieblichen Ausbildungsplatz erhalten haben. Die Ausbildung ist wirtschaftsnah und erfolgt im Rahmen der Verbundausbildung. Dabei kooperieren ein Betrieb, das Oberstufenzentrum (OSZ) und ein Bildungsdienstleister, wobei der Betrieb an den Kosten der Ausbildung beteiligt ist und die Aufgaben der Ausbilder*innen aufgeteilt werden. Die Verbundausbildung im Rahmen des Berliner Ausbildungsplatzprogramm (BAPP) wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Die Ausbildung
- erfolgt außerbetrieblich, aber betriebsnah auf Grundlage des Berufsbildungsgesetzes
- ist organisiert als Verbundausbildung: Berufsschule, Bildungsträger, Kooperationsbetrieb
- der Ausbildungsvertrag wird zwischen Auszubildenden und Bildungsträger abgeschlossen
- ca. 50 % der Ausbildung finden im Kooperationsbetrieb statt
Teilnehmen können Berliner*innen, die
- das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben,
- in Berlin mit Hauptwohnsitz gemeldet sind,
- noch keine Ausbildung abgeschlossen haben und
- bei einem Berliner Jobcenter bzw. einer Berliner Arbeitsagentur als ausbildungsplatzsuchend gemeldet sind.
Ausbildungsstart:
1. März und 1. Oktober des laufenden Jahres
Ausbildungsdauer:
36 Monate
Info: Das Projekt wird im Rahmen des Berliner Ausbildungsplatzprogramms (BAPP) 2024 durchgeführt und gefördert, aus Mitteln der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.
Verbundausbildung Tischler*in
Feilen Sie an Ihrem beruflichen Erfolg! Handwerkliches Geschick, ein gutes Vorstellungsvermögen und kreative Fähigkeiten sind Voraussetzungen, um als Tischler*in erfolgreich zu sein. Auch technisches Verständnis ist wichtig, um die Maße des Holzes richtig zu berechnen und den Werkstoff bei Bedarf auch mit Hilfe von Maschinen zu bearbeiten.Wenn Sie handwerklich begabt sind und sich in Ihrem Beruf kreativ betätigen möchten, dann ist diese Ausbildung genau das Richtige für Sie!
Was lernen die angehenden Tischler*innen?
- Planung von Arbeitsabläufen
- Anfertigen und Lesen von Zeichnungen
- Arbeiten mit Handwerkszeugen und das Anfertigen von Holzverbindungen
- TSM-Scheine 1-3 (Einrichten, Bedienen, Warten von Maschinen, Anlagen und Vorrichtungen)
- Arbeitssicherheit
- Bauarten von Fenstern und Türen
- Oberflächenbehandlung
- traditionelle Holzverbindungen in Massivholz
- Verarbeitung moderner Plattenwerkstoffe
- Umgang mit dem Werkstoff Holz unter ökologischem Aspekt, d. h. sinnvoll und sparsam mit der Natur umgehen
Verbundausbildung Maler*in und Lackierer*in
Sie sind kreativ, handwerklich geschickt und haben Spaß am Gestalten? Als Maler*in und Lackierer*in der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten und bekleiden Sie Wände, Decken, Böden und Fassaden. Schleifen, spachteln, streichen, tapezieren und lasieren gehören zum Arbeitsalltag. Ein zukunftssicherer Handwerksberuf mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten!
Was lernen die angehenden Maler*innen und Lackierer*innen?
- Werk- und Hilfsstoffe und deren physikalische und chemische Eigenschaften
- manuelle und maschinelle Oberflächenbehandlung (Kitten, Schleifen, Entrosten, Spachteln, Anstreichen, Lasieren)
- Einsatz von diversen Werkzeugen, Maschinen und Anlagen
- Entwerfen und Malen von Schriften, Zeichen und Schmuckformen
- Gebrauch von Leimen, Kleistern, Lacken, Kitten
- Tapezieren von Tapeten und tapetenähnlichen Stoffen
- Anfertigung von Farbplänen
- Oberflächenbeschichtung
- Anfertigen von Skizzen, Auftragsannahme, Kundenberatung
- Verlegen von Boden-, Decken- und Wandbelägen
- Renovieren von Altbauten und denkmalgeschützten Objekten
- Herstellen von Beschriftungen, Hinweiszeichen, Werbezeichen
Für Unternehmen: mit Ausbildungsplätzen in die Zukunft investieren
Sie möchten in Ihrem Betrieb Azubis aufnehmen und zum*r Tischler*in ausbilden, können aber den fachpraktischen Teil der Ausbildung nicht alleine stemmen? Dann ist die Berufsausbildung im Verbund ideal für Sie. Wir bieten im Rahmen der Berufsausbildung im Verbund Unternehmen die Möglichkeit, ihren Auszubildenden Teile der fachpraktischen Ausbildungsinhalte zu vermitteln. So unterweisen Betrieb und wir als Verbundpartner den betrieblichen Auszubildenden gemeinsam in den laut Ausbildungsverordnung notwendigen Grundlagenfertigkeiten und im sicheren Umgang mit Materialien, Maschinen und Werkzeugen.
Geben Sie jungen Menschen eine Chance für die Zukunft – stellen Sie Ausbildungsplätze bereit!
Alle Fragen zur Ausbildung im Verbund beantworten wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.